Shiji

Die erste Seite des Shiji.

Das Shiji (chinesisch 史記, Pinyin Shǐjì, W.-G. Shih-Chi – „Aufzeichnungen des Chronisten,[1] Aufzeichnungen der Chronisten,[2] Aufzeichnungen der Historiker,[3] Aufzeichnungen des Hofschreibers,[4] Historische Aufzeichnungen[5] bzw. Aufzeichnungen des Historikers“) von Sima Qian (bzw. Sima Qian und dessen Vater Sima Tan 司馬談)[6] aus der frühen Han-Zeit (zwischen 109 und 91 v. Chr. geschrieben) gilt als das erste bedeutende Beispiel chinesischer Geschichtsschreibung und die erste der 24 Dynastiegeschichten. Es umfasst 130 Rollen oder Bände (, juǎn).

  1. So der Titel der Übersetzung von Kneussel und Saechtig 2016; ebenso in Wojciech Jan Simson: Die Geschichte der Aussprüche des Konfuzius (Lunyu). Peter Lang, Zürich 2006, ISBN 3-03910-967-7, S. 92.
  2. Hans van Ess: Politik und Geschichtsschreibung im alten China. Pan-ma i-t’ung. 班馬異同 (= Lun Wen. Studien zur Geistesgeschichte und Literatur in China 18). Harrassowitz, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-447-10107-3, S. 3 und 9.
  3. Helwig Schmidt-Glintzer: Geschichte der chinesischen Literatur. Scherz, Bern u. a. 1990, ISBN 3-502-16482-7, S. 32.
  4. Bernd Führer: Vergessen und verloren. Die Geschichte der österreichischen Chinastudien. Bochum: Projekt, 2001, S. 63.
  5. Bai Shouyi (Hrsg.): Chinas Geschichte im Überblick. Verlag für fremdsprachige Literatur, Beijing 2009, S. 127 und 139.
  6. Hans van Ess: Politik und Geschichtsschreibung im alten China. Pan-ma i-t’ung. 2014, S. 3.

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